[Wir wurden von der Cheetah Paw Eco Lodge eingeladen, drei Nächte in der Lodge zu übernachten.]
Als wir im April 2017 nach drei Monaten Aufenthalt Südafrika wieder verlassen haben, stand für uns fest, dass wir auf jeden Fall sobald wie möglich wiederkommen möchten. Mitte Dezember 2017 war
es dann auch schon wieder soweit! Allerdings stand dieses Mal für uns fest, dass wir unseren Kitesurf-Aufenthalt in Kapstadt mit einem Roadtrip durch Mpumalanga und Limpopo verbinden wollten,
also den Provinzen, in denen der Krüger Nationalpark und auch die Panorama Route liegen.
Diesen Roadtrip entlang der Highlights von Südafrika können wir jedem nur ans Herz legen, der vielleicht "nur" zum Kitesurfen nach Kapstadt fliegen möchte.
Südafrika ist riesengroß und hat so unglaublich viel zu bieten und diese Kombination ist durch einen Gabelflug einfach realisierbar. Unterschiedlicher könnten diese Landesteile auch gar nicht sein: Kapstadt als Weltstadt mit leicht europäischem Hipster-Touch und Surferflair in Blouberg und im Gegensatz dazu Wildnis, Wildlife sowie unglaubliche Landschaften in Mpumalanga und Limpopo.
Gleich vorweg: Ja, das funktioniert und es ist gar nicht so schwierig diese Südafrika Highlights zu kombinieren. Dieses Mal sind wir zum ersten Mal mit South African Airways ab München geflogen. Von München aus fliegt South African Airways nach Johannesburg und so haben wir einen Gabelflug gebucht. München - Johannesburg und eine Woche später Johannesburg - Kapstadt.
Zurück fliegen wir dieselbe Strecke, allerdings mit nur 3 Stunden Aufenthalt in Johannesburg. Bezahlt haben wir für diesen Flug pro Person € 680,- komplett. Das ist ein sehr guter Preis, vor allem da South African Airways 23 Kilogramm Kitegepäck pro Person kostenlos mitnimmt. Bitte das Kitegepäck vorher telefonisch anmelden!
Nach einem ca. 11-stündigem Flug sind wir in Johannesburg gelandet. Die Immigration ist sehr schnell gegangen und das Gepäck war auch gleich am Gepäckband griffbereit. Dann haben wir uns noch eine Simkarte bei Cell C geholt, da wir großteils mit Google Maps navigieren wollten. Zur Sicherheit hatten wir uns aber schon zuhause offline Karten heruntergeladen, falls wir mal kein Netz haben sollten - was durchaus ein paar Mal passiert ist. Die Shops von Vodacom und Cell C befinden sich direkt in der Ankunftshalle vor dem Ausgang.
Im Anschluss haben wir noch unser Mietauto abgeholt. Da wir soviel Gepäck dabei hatten, ist die kleinste Fahrzeugklasse dieses Mal für uns nicht in Frage gekommen. Wir haben allerdings auch noch ein Upgrade am Schalter bekommen, so ist es dann eine Ford Fusion Limousine geworden, in der das Gepäck locker Platz hatte. Für sieben Tage haben wir € 176,- mit All Inclusive Plus Versicherung mit Glas- und Unterbodenschutz bezahlt. Das ist ein super Preis, allerdings würde ich vielleicht das nächste Mal doch ein Auto mit mehr Bodenfreiheit oder vielleicht gleich einen 4x4 mit Dachzelt buchen. Die Strecken, die wir zum Teil gefahren sind, haben uns mit den recht tiefen Löchern doch etwas ins Schwitzen gebracht. Die Lodges sind zum Teil auch nur über Schotterpisten mit ausgefahrenen Spuren erreichbar und da ist eine Limousine gar nicht so toll.
Um ca. 10 Uhr vormittags hatten wir alles am Flughafen erledigt, das Auto vollgepackt und sind dann zu unserer knapp sechsstündigen Fahrt von Johannesburg zur Cheetah Paw Eco Lodge in der Nähe des Orpen Gates am Krüger Nationalpark aufgebrochen. Da wir große Glamping-Fans sind, wollten wir auch dieses Mal in einem Glamping Zelt übernachten und so fiel die Wahl auf die Cheetah Paw Eco Lodge.
Der erste Teil der Strecke ab dem Flughafen führt entlang der gut ausgebauten N12 und man kommt gut voran.
Ab circa der Hälfte der Strecke wechselt man auf die einspurige Landstraße und hier muss man insbesondere auf die so genannten "Potholes" aufpassen. Wenn du ein Schild mit Potholes siehst, dann erwarten dich auf den nächsten Kilometern zum Teil sehr große Löcher in der Straße, also den Fuß vom Gas nehmen, damit du die Löcher umfahren kannst. Apropos Fuß vom Gas: Die gesamte Strecke war übersät mit Geschwindigkeitskontrollen und einmal sind wir auch rausgeholt worden, weil wir 96 in einer 80er Zone gefahren sind. Das kostet dann gleich mal ca. € 45,-, also halte dich am besten genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Die Cheetah Paw Eco Lodge befindet sich auf dem Gebiet des Guernsey Private Nature Reserves, auf dem sich noch viele andere Game Lodges befinden. Vom Main Gate fährt man ca. 20 bis 25 Minuten bis zur Lodge. Nimm etwas Bargeld mit, denn du bezahlst einmal 100 Rand Conservation Fee als Eintritt in das Nature Reserve. Die Straße bis zur Lodge ist nicht asphaltiert und manchmal ist der Mittelstreifen der Straße schon etwas hoch, sodass man fast mit dem Unterboden des Autos streift. Ein höherer SUV oder sogar ein 4x4 ist definitiv die bessere Autowahl für die Anfahrt als ein "normales" Auto. Einfach vorsichtig und langsam fahren.
Als wir in Johannesburg am Vormittag losgefahren sind, hatte es um die 20 Grad und bei unserer Ankunft in der Cheetah Paw Eco Lodge knapp 40 Grad. Ehrlich gesagt, bin ich fast umgefallen, als ich das Meldeblatt an der Rezeption ausfüllen musste. Die Managerinnen des Resorts, Ilonka und Rinette, haben uns herzlich empfangen und uns gleich unser Zelt gezeigt, in dem wir uns erstmal nach der langen Reise frisch machen konnten.
Maximal 12 Gäste können gleichzeitig in der Lodge untergebracht werden, das sorgt für ein familiäres und angenehm ruhiges Klima. Kinder sind ab 12 Jahren erlaubt.
Man muss den Mitarbeitern nicht mal seine Zimmernummer sagen, wenn man etwas bestellt, denn das Personal weiß genau, welche Gäste in welchem Zelt schlafen. Das ist für mich schon ein gewisser
Luxus abgesehen von der restlichen "Hardware" der Lodge, die auch luxuriös ist. Die Glamping-Zelt sind toll eingerichtet und auch mit einer Klimaanlage ausgestattet, die wir bei 40 Grad auch
dringend benötigt haben. Das Badezimmer verfügt sogar über eine Außendusche und wenn man etwas Glück hat, kann man sogar ein paar Kudus oder Gnus beobachten, während man duscht.
In der Cheetah Paw Eco Lodge kannst du dich frei zu Fuß bewegen, da es keine "gefährlichen" Tiere gibt. Du siehst Kudus, Waterbucks, Impalas, Gnus, Zebras, Giraffen und wenn du Glück hast noch Warzenschweine und die Wild Dogs. Vor der Lodge befindet sich ein Wasserloch und wenn man auf der Terrasse sitzt, kann man immer wieder Tiere beim Trinken beobachten.
Wir haben uns bei der Managerin Rinette erkundigt, warum sich die Cheetah Paw Lodge als "Eco" bezeichnet. In der Lodge werden ausschließlich Mitarbeiter aus der Region beschäftigt, die fair bezahlt werden. Weiters werden die Speisen nur aus Produkten zubereitet, die aus der Region kommen und es wird auf Mülltrennung und Müllvermeidung geachtet - ein Thema, das in Südafrika tatsächlich noch in den Kinderschuhen steckt. Die Zelte und Baumaterialien wie zum Beispiel das Holz, kommen ebenfalls aus der Region. Alles in allem ist das Konzept der Cheetah Paw Eco Lodge durchgängig und schlüssig.
Ganz besonders nett fanden wir die Abendessen, die gemeinsam mit den anderen Gästen zu einer vorher verabredeten Uhrzeit fest standen. Es gab jeden Abend ein dreigängiges Menü, das sehr liebevoll zubereitet wurde und immer super geschmeckt hat. Die Speisen waren meist Gerichte aus der Region und die Atmosphäre mit Blick auf das Wasserloch war jeden Abend einmalig.
Die Cheetah Paw Eco Lodge bietet keine Krüger Safaris an, aber sie arbeiten mit einem Safari-Unternehmen zusammen, das die Gäste von der Lodge abholt und wieder zurückbringt. Unsere Full Day Safari in den Krüger Nationalpark hat um 5 Uhr morgens begonnen und 12 Stunden gedauert. Pro Person haben wir umgerechnet € 120,- für die ganztägige Safari bezahlt. Die Lodge hat Frühstückspakete für uns gepackt, die in Kühlboxen mitgenommen wurden. Am Zimmer gibt es die Möglichkeit Tee und Kaffee zuzubereiten.
Um fünf Uhr morgens ist es Mitte Dezember schon hell und wir sind zur einstündigen Fahrt zum Orpen Gate am Krüger Nationalpark aufgebrochen. Auf der Landkarte sieht es aus, als wäre es nur ein Katzensprung bis zum Krüger, aber man darf die Entfernungen in Südafrika nicht unterschätzen.
Du interessierst dich für eine Reise zum Krüger Nationalpark oder entlang der Panorama Route? Hier findest du Reiseführer für Südafrika!
Nach ca. einer Stunde sind wir am Orpen Gate angelangt. Zeit für eine erste Toilettenpause. Nachdem man nur alle paar Stunden eine Toilettenpause einlegt, solltest du jede nutzen. Achtung, an manchen Rastplätzen gibt es nur Plumpsklos, also Augen zu und durch. Man ist in der Wildnis und muss dementsprechend einige Einschränkungen in Kauf nehmen.
Am Orpen Gate gibt es eine Landkarte, auf der die letzten Tiersichtungen eingetragen sind. Dementsprechend kannst du dich auf deiner Route daran halten.
Du kannst im Krüger Nationalpark auch selbst mit deinem eigenen Auto fahren. Wir haben uns allerdings für eine geführte Safari im 4x4 entschieden, da wir Filmen und Fotografieren gleichzeitig wollten und wir die Befürchtung hatten, Tiere leichter zu übersehen. Das hat sich im Nachhinein auch als richtige Entscheidung erwiesen. Wenn wir mehrere Tage Zeit gehabt hätten, wären wir wohl einmal selbst durch den Krüger Nationalpark gefahren.
Wir hatten am Vormittag leider etwas Pech mit dem Wetter, es war regnerisch und bewölkt, so dass sich nicht viele Tiere im Krüger Nationalpark zeigen wollten. Nach etwa zwei Stunden hatten wir Glück und konnten zwei Geparden beim Schlafen und Kuscheln beobachten. Das ist laut unserer Rangerin ein äußerst seltener Anblick, um den sich dann innerhalb kürzester Zeit ca. 10 Autos versammelt haben. Während man auf den Straßen im Krüger Nationalpark fährt und man eine Sichtung hat, sollte man vorbeifahrenden Autos Bescheid geben, wo sich die Sichtung befindet. Einfach langsam fahren, Fenster runterlassen und kurz beschreiben, wo sich die Sichtung befindet. So haben alle etwas davon und jeder freut sich.
Am späten Vormittag haben wir in einem der Restcamps einen Frühstücks-Stopp eingelegt. Bitte beachte, dass du dein Auto nur in den ausgewiesenen Restcamps verlassen darfst und ansonsten keinesfalls aus dem Auto aussteigen darfst. Es drohen empfindliche Strafen, also halte dich bitte an die Regeln des Krüger Nationalparks bzw. natürlich auch aller anderen südafrikanischen Nationalparks.
Der Großteil der Straßen, die wir im Krüger Nationalpark befahren haben, sind asphaltiert. Ab und zu sind wir einige Kilometer auf den Schotterpisten gefahren, aber prinzipiell kommt man mit einem "normalen" Auto durch und braucht keinen 4x4. Vom Orpen Gate sind wir bis zum Satara Camp gefahren, wo wir am Nachmittag einen kleinen Lunchbreak eingelegt haben. Das Restaurant im Satara Camp hat uns nicht sehr begeistert. Das Essen war ganz untypisch für Südafrika geschmacklos und lieblos zubereitet. Wir haben selten in Südafrika schlecht gegessen, womöglich ist das dem Zustrom im Satara Camp geschuldet, dass man sich eher wie in einer Kantine fühlt.
Zu Mittag sind der Regen und die Wolken schließlich verschwunden und nachdem die Sonne hervorgeblitzt ist, haben sich viel mehr Tier gezeigt. Sogar einen Schakal konnten wir bei der Jagd beobachten und am Wasserloch haben sich Krokodile und Flusspferde gezeigt. Die Flusspferde hatten gerade Nachwuchs, ein Highlight für uns!
Die zwölfstündige Safari im Krüger Nationalpark ist wie im Flug vergangen.
Wir haben jetzt schon mehrere Safaris in Private Game Reserves hinter uns und waren gespannt auf den Vergleich zum Krüger Nationalpark. Manche sagen, dass Safaris in Private Game Reserves mehr einem Zoo ähneln, aber das kann ich so nicht unterschreiben. Ich fand die Ranger in den Private Game Reserves außerordentlich gut ausgebildet und wir haben sehr viele Informationen zu Flora und Fauna erhalten. Dadurch, dass die Gebiete der Private Game Reserves kleiner sind, muss man auch nicht so viele Kilometer zurücklegen um Tiere zu sehen wie - je nach Jahreszeit und Wetter - im Krüger Nationalpark. Im Krüger Nationalpark musste wir viele Kilometer zurücklegen und die Rangerin hatte dadurch nicht so viel Zeit uns viel zu erklären und auf die Fragen einzugehen.
Ich empfehle für deine Südafrika Safari Reise eine Kombination aus beidem. Plane zwei bis drei
Tage für den Krüger Nationalpark ein und buche zwei Nächte in einem Private Game Reserve. Ich finde, das ist die beste Möglichkeit um möglichst viele Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt
zu erhalten, Tiersichtungen zu haben und die Weite eines Nationalparks zu erleben. Das alles ist natürlich kein günstiger Spaß, aber Safaris in Südafrika sind noch günstiger als
beispielsweise Botswana oder auch Tanzania. Lege deine Reise nach Möglichkeit auf die Nebensaison und nicht in die Ferien, dann kannst du einiges bei den Unterkünften sparen.
Ein Besuch im Krüger Nationalpark zählt definitiv zu den Highlights in Südafrika.
Unsere Reisezeit war bestimmt nicht die allerbeste im Jahr, aber wenn man sich darauf einstellt ist es auch kein Problem. In dieser Region ist die Trockenzeit von Ende April bis Ende September und das ist auch die beste Zeit um Tiere zu beobachten. Im südafrikanischen "Winter" ist es zwar etwas kälter und man muss sich wärmer anziehen, aber das Gras ist niedrig und man kann die Tiere besser beobachten, da sie öfter an die Wasserlöcher kommen. Außerdem ist zu dieser Zeit keine Malaria Zeit im Krüger Nationalpark. Die Tierbabys werden im Frühling ab ca. September geboren.
Die Regenzeit startet im Oktober und geht dann bis März oder April. Regenzeit heißt aber natürlich nicht, dass es dauernd regnet, aber bei uns waren Mitte Dezember schon ein paar Regenstunden pro Tag dabei. Das Gras steht höher und die Tiere können sich besser verstecken, was Tiersichtungen im Krüger Nationalpark schwieriger macht. Außerdem ist während der Regenzeit ein gewisses Malaria-Risiko gegeben. Am besten deckst du dich in einem Supermarkt mit Peaceful Sleep ein, das ist ein Mückenspray, das wirklich super funktioniert. Ich hatte keinen einzigen Stich, obwohl ich sonst immer jede Mücke wie das Licht anziehe. Peaceful Sleep kostet in Südafrika nur ein paar Euro, während du in Europa ein Vermögen für Mückensprays zahlst. Wenn du Angst vor Mückenstichen oder Insekten und Spinnentieren hast, dann solltest du dir für die Nacht ein Moskitonetz mitnehmen, denn nicht alle Lodges haben eines über den Betten angebracht.
Am dritten Tag in der Cheetah Paw Eco Lodge haben wir uns für eine Fahrt auf einer Teilstrecke der Panorama Route entschieden. Die Panorama Route gehört wohl zu den beliebtesten Highlights in Südafrika und wird jedes Jahr von Tausenden Touristen besucht. Entlang der Panorama Route gibt es fantastische Ausblicke von Aussichtspunkten auf die niedriger gelegenen Ebenen. Beachte allerdings die Reisezeit. In der Trockenzeit (Mai bis September) hast du diese wunderbaren Ausblicke und der Regenzeit kann dir der Nebel auch schon mal einen Strich durch die Rechnung machen. In dem Fall haben wir aber unsere Reisezeit an den längeren Aufenthalt zum Kitesurfen in Kapstadt angepasst und mussten in der Regenzeit reisen. An den sechs Tagen, die wir im Dezember durch Mpumalanga und Limpopo gereist sind, war alles dabei von 40 Grad und Sonnenschein bis hin zu Nebel und Regen bei 15 Grad.
Für die Fahrt entlang der Panorama Route solltest du ca. zwei bis drei Tage einplanen. Wir hatten aber nur einen Tag Zeit, deshalb haben wir uns für eine Teilstrecke entschieden. Von der Cheetah Paw Eco Lodge sind wir zuerst zu den Three Rondavels gefahren, da dieser Aussichtspunkt nur ca. 1,5 Stunden von unserer Lodge entfernt liegt. "Nur" 1,5 Stunden deshalb, weil die Entfernungen in Südafrika riesig sind und diese Strecke vergleichsweise kurz war. Bitte beachte, dass das Tankstellennetz in Südafrika deutlich ausgedünnter ist als in Deutschland oder Österreich, deshalb solltest du dich rechtzeitig auf die Suche nach einer Tankstelle machen.
Die Three Rondavels sind als View Point an der Straße eingezeichnet. Man bezahlt eine kleine Eintrittsgebühr von 25 Rand, das dient der Instandhaltung, Sauberkeit und Sicherheit der View Points. Die Three Rondavels sind drei kleine Bergspitzen und deshalb so besonders, weil sie aussehen wie die traditionellen Rundhütten Südafrikas. Der Ausblick vom View Point ist spektakulär und atemberaubend. Aus dem Canyon ist der Nebel aufgezogen und hat den Anblick noch fantastischer gemacht.
Unsere Fahrt ging weiter Richtung God's Window und da hat uns die Regenzeit leider einen kompletten Strich durch die Rechnung gemacht. Aufgrund des dichten Nebels konnten wir nicht mal mehr einen Meter weit sehen und God's Window war aufgrund dessen geschlossen. Wenn man zur Regenzeit die Panorama Route bereist, muss man leider damit rechnen, dass Regen und Nebel auf dieser Höhe die Sicht komplett behindern können.
Wir haben uns entschlossen, etwas abzuwarten, ob sich der Nebel noch etwas verzieht und haben einen Zwischenstopp im netten, kleinen Ort Graskop eingelegt. Graskop eignet sich übrigens auch gut für eine Übernachtung, wenn man die Panorama Route auf mehrere Teilstrecken aufteilen möchte. Es gibt viele kleine Bed & Breakfasts und ein paar Restaurants und Cafès. Wir haben uns bei "Harrie's Pancakes" einen der legendären Pancakes bestellt und den Regen abgewartet. Leider hat sich der Nebel eher verdichtet und nach einem kurzen Stopp bei den Mac Mac Falls, die man leider auch nicht sehen konnte, haben wir unsere Fahrt auf der Panorama Route abgebrochen und sind wieder zur Cheetah Paw Eco Lodge gefahren.
Sehr schade, dass uns die tollen Wasserfälle verwehrt blieben, aber mit solchen Situationen muss man auf Reisen immer rechnen. Und ich bin mir sicher, dass wir nicht zum letzten Mal in dieser Region waren und diese Highlights in Südafrika noch ein weiteres Mal erkunden können.
Wenn du den Krüger Nationalpark und alle Highlights der Panorama Route auf jeden Fall sehen möchtest, dann solltest du auf jeden Fall die Trockenzeit als Reisezeitraum auswählen. Wenn dich ab und zu Regen und Nebel nicht stören, dann kannst du in der Regenzeit bzw. in der Vorsaison günstige Zimmer in tollen Lodges ergattern. Nimm dir genug Zeit für die Highlights in Südafrika, denn das Land ist groß und die Entfernung zum Teil riesig.
Wir werden diesen Teil Südafrikas auf jeden Fall wieder bereisen beziehungsweise uns beim nächsten Mal einen anderen Teil des Krüger Nationalparks ansehen.
Wir wurden von der Cheetah Paw Eco Lodge für drei Übernachtungen in einem Luxus Glamping Zelt eingeladen. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch unserem Mund.
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