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Safari Packliste Südafrika: Ausrüstung und Infos zu Game Drives und Bush Walks

Safari Packliste für Südafrika

In den letzten Jahren waren wir vier Mal in Südafrika und jedes Mal standen auch Safaris bzw. Game Drives und Bush Walks auf dem Programm. 

Eine Safari in Südafrika ist jedes Mal ein unglaubliches Erlebnis und jeder Game Drive oder Bush Walk ist komplett anders. Manchmal kommt man den Tieren ganz nahe und manchmal sieht man - bedingt durch die Jahreszeiten - Tiere nur aus weiter Entfernung oder das Gras ist schon so hoch, dass man die Tiere fast gar nicht sieht.  Viele wilde Tiere haben sich farblich sehr gut an die Umgebung angepasst und im schnellen Vorbeifahren würde man einen Großteil der Tiere übersehen. Die gut ausgebildeten Ranger finden "ihre" Tiere meistens sehr gut und können auch die Zeichen lesen, wie zum Beispiel das Kreischen der Vögel. Einige Vögel alarmieren nämlich andere Tiere, wenn sich Löwen oder Geparden in der Nähe befinden und auf der Jagd sind. 

Südafrika ist ein recht einfach zu bereisendes Land und man kann alles auch ohne einen Reiseveranstalter oder eine Reisebüro buchen. Für uns ist ein Mietwagen in Südafrika Pflicht, aber es gibt natürlich auch die Möglichkeit Transfers von und zu den Lodges zu organisieren. Erkundige dich vorher, ob du für die Anreise zu deiner Unterkunft einen 4x4 benötigst. Bei uns war das bisher einmal der Fall, allerdings wurde auch hier ein Transfer vom Gästeparkplatz organisiert. 

In diesem Artikel findest du viele Informationen für deine Südafrika Safari, was du einpacken solltest und welche Dinge du beachten musst. 

Safari Packliste: Reiseunterlagen und wichtige Dokumente

  • Auslandskrankenversicherung: einige Lodges in Südafrika verlangen mittlerweile die Vorlage einer Auslandskrankenversicherung mit Notfall-Kontaktdaten, falls dir während der Game Drives oder Bush Walks etwas passiert. Beim Check-In musst du sowieso unterschreiben, dass du alles auf eigene Gefahr machst und die Lodge/das Safariunternehmen nicht für Schäden haftbar gemacht werden kann.

 

  • Impfpass: Wenn du über Land einreist, in dem eine Gelbfieber-Impfung vorgeschrieben ist, solltest du deinen Impfpass mit dem Nachweis der Gelbfieber-Impfung mitführen. Es kann sein, dass du diesen bei der Einreise ins Land vorzeigen musst.

 

  • Reisepass/Internationaler Führerschein: Eine Reisepass sollte selbstverständlich sein, aber bitte beachte, dass dieser in vielen Ländern noch mindestens sechs Monate gültig sein muss und du genügend freie Seiten für Stempel hast. Ein internationaler Führerschein ist außerhalb Europas Pflicht. Den internationalen Führerschein erhältst du zum Beispiel bei Automobilclubs für ca. € 11 bis € 15. 

 

  • Reiseunterlagen/Buchungsbestätigungen: Die Buchungsbestätigungen für deine Unterkünfte, Mietautos und Flüge solltest du ebenfalls parat haben. Bitte beachte bei der Anreise zu den Game Lodges und Nationalparks, dass diese oft keine Adresse haben, die du ins Navi eingeben kannst und du dich an die Anreiseinfos halten musst. Wir besorgen uns immer eine lokale Simkarte am Flughafen und navigieren mit Google Maps, was bisher ganz gut funktioniert hat. Allerdings kann die Internetabdeckung in ländlichen Gebieten sehr schlecht sein, deshalb solltest du vorbereitet sein und die Anreise-Infos griffbereit haben. 

 

Tipp: Wir legen Kopien aller Dokumente in der Cloud ab, sodass wir von überall aus Zugriff haben, sollten uns Dokumente abhanden kommen. 

Safari Packliste: Die Bekleidung für Game Drives und Bush Walks

Du fragst dich bestimmt, was du zu einer Safari anziehen sollst um nicht unangenehm aufzufallen und funktionell angezogen zu sein. Niemand in den Game Lodges erwartet, dass du dich entsprechend den neuesten Safari-Trends kleidest und treue Markenbekleidung trägst. Funktionelle Kleidung in gedeckten Farben reicht völlig aus, du willst schließlich keinen Modell-Wettbewerb gewinnen, sondern Tiere und Natur erleben. Wenn du glaubst, dass es in Südafrika immer brennend heiß ist, dann liegst du damit komplett falsch.

 

Gerade bei Game Drives, die am frühen Morgen beginnen, kann es eiskalt sein und du frierst wie verrückt. Während unseres Aufenthalts im Krüger Nationalpark hatten wir innerhalb von wenigen Tagen Temperaturen von 14 bis 39 Grad. Außerdem hängt die Temperatur natürlich auch von den Jahreszeiten ab. Am besten ist das Zwiebelprinzip, so bist du für alle Fälle gerüstet. Für den Abend solltest du dich mit langer Kleidung eindecken um dich erstens vor Moskitostichen zu schützen und zweitens legen manche Lodges beim Abendessen Wert auf lange Beinbekleidung. Darüber informiert man dich aber immer im Vorhinein. Folgende Bekleidung gehört in deinen Koffer oder deinen Rucksack - die Anzahl passt du an die Dauer deines Safari-Aufenthalts in Südafrika an.

  • Warme Funktionsjacke

  • Langarm Shirts und T-Shirts in gedeckten Farben (am besten dunkelgrün, braun, beige.... Schwarze Bekleidung solltest du vermeiden, da diese Mücken anlockt)

 

  • Funktionshose, eventuell eine bei der man die Hosenbeine per Reißverschluss kürzen kann. Für einen Bush Walks solltest du eine lange Hose anziehen um dich vor Zecken und Pepper Ticks zu schützen. 

 

  • Lange Socken, ebenfalls als Schutz vor Mücken oder Kratzern im Unterholz

 

  • Kopfbedeckung wie ein Hut oder eine Schildkappe

 

  • Ein Tuch oder einen Schal, den du dir um den Hals wickeln kannst, wenn es zieht oder auch vor den Mund halten kannst, wenn es staubt

 

Safari Packliste: Drogerieprodukte und Medikamente

Für Game Drives und Bush Walks während deiner Safari in Südafrika muss dein Erste Hilfe Set natürlich nicht so ausführlich bestickt sein, wie wenn du vier Wochen als Selbstfahrer mit Dachzelt im Busch unterwegs bist. Gerade in Südafrika kann man in vielen Supermärkten und Drogerien alle gängigen Medikamente kaufen. Trotzdem solltest du persönliche Medikamente und ein paar Dinge für den Notfall einpacken.

  • Malaria Prophylaxe: Bitte sprich mit einem Tropenmediziner, was er dir als Malaria Prophylaxe empfiehlt und ob du ein Stand-By Präparat nehmen sollst. Diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber gerade in der Regenzeit solltest du informiert sein. 

 

  • Mückenspray: Am besten hilft uns Peaceful Sleep, das wir vor Ort kaufen. Es kostet nicht viel, hilft aber super gegen Moskitos, Zecken und Pepper Ticks. Sprüh dich auch damit ein, wenn du in einem Malariafreien Gebiet unterwegs bist, damit du dich vor Zeckenbissen und anderen Parasiten schützt. Vergiss Autan oder ähnliche Produkte aus Europa, die helfen nicht. Peaceful Sleep gibt es in jedem Supermarkt und auch an Tankstellen.

 

  • Sonnenschutz: Die afrikanische Sonne ist erbarmungslos, deshalb solltest du einen hohen Schutzfaktor (am besten 50) auftragen. Wir nehmen für das Gesicht im wasser- und schweißfeste Sonnencreme, damit diese nicht in die Augen läuft, wenn du schwitzt. 

 

  • Desinfektionsgel für die Hände: Nicht überall kannst du dir die Hände waschen, deshalb habe ich immer ein Desinfektionsgel für die Hände in der Tasche. Ich habe auch noch einen Desinfektionsspray dabei und ein paar feuchte Tücher sind auch kein Fehler. 

 

  • Persönliche Medikamente und Notfall-Medikation wie zum Beispiel Immodium, Schmerztabletten, Augentropfen, Pflaster, Wundsalbe, eine Salbe gegen Juckreiz und Lutschtabletten gegen Halsschmerzen. Ich werde auf Safaris oft verkühlt oder bekomme Halsschmerzen von den Klimaanlagen oder der Zugluft im Safari-Jeep. 

 

  • Moskitonetz: Ich persönlich schlafe unter einem Moskitonetz besser, egal ob ich mich in einem Malaria-Gebiet befinde oder nicht. Außer Mücken gibt es noch andere Krabbeltiere und ich habe ein besseres Gefühl, wenn ich mich "sicher" fühle. Manche Lodges verfügen über ein Moskitonetz über dem Bett, aber schon für ein paar Euros kannst du ein reisetaugliches Moskitonetz kaufen. 
  • Ein  dünner Hüttenschlafsack. oder ein Schlafsack Inlett eignet sich, wenn du Bedenken hast, in fremdem Bettzeug zu übernachten.

 

  • Ohropax und Schlafmaske: Wenn du schon mal bis zwei Uhr morgens dem Vogelkonzert im Busch gelauscht hast und du nicht einschlafen kannst, weil die Gänse am Wasserloch laut brüllen, dann weißt du, warum du Ohropax mit auf deine Safari nehmen solltest. Ich habe auf der letzten Safari übrigens festgestellt, dass ich besser schlafen kann, wenn ich eine Schlafmaske trage. Wir mussten bei 39 Grad nämlich die Klimaanlage laufen lassen und das Licht der Temperaturanzeige hat das ganze Zelt erleuchtet. 

Safari Packliste: Die technische Ausstattung

Technische Ausstattung klingt vielleicht etwas übertrieben, aber du willst schließlich tolle Erinnerungsfotos von deiner Safari mitbringen und die Tiere möglichst gut sehen.

  • Kamera: Wir haben eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem 100 - 400 L Objektiv von Canon, das uns auf Safaris stehts einen guten Dienst erweist. Man kann nie sagen, wie nahe man an die Tiere herankommt, gerade im Krüger Nationalpark waren fast alle Tiere weit entfernt, sodass wir froh waren, ein so gutes Objektiv zu besitzen. Das ist allerdings schon eine große Investition und wenn wir das Objektiv nicht auch für die Kitesurf-Fotos brauchen würden, hätten wir uns die Anschaffung zehnmal überlegt. Eventuell kannst du dir ein Objektiv von einem Bekannten ausleihen oder gebraucht kaufen. 

  • Ersatzakkus bzw. Ersatz-Batterien: Kaum etwas wäre so ärgerlich, als einen Tag auf Safari zu verbringen und plötzlich hat die Kamera keinen Saft mehr. 

  • Reise-Stativ

  • Ausreichend Speicherkarten

  • Fernglas

  • Taschenlampe

  • Reiseadapter, um deine Geräte aufzuladen

  • Powerbank für dein Smartphone, wenn du viel mit dem Smartphone fotografieren oder filmen möchtest

Safari Packliste: Dein Tagesrucksack für Game Drives und Bush Walks

Wenn du auf einem Full Day Game Drive zum Beispiel im Krüger Nationalpark unterwegs bist, dann ist es sinnvoll einen Tagesrucksack zu packen, denn du bist 12 Stunden unterwegs. Für einen zweistündigen Game Drive in einer Game Lodge ist die komplette Ausrüstung natürlich nicht notwendig, Hauptsache, du hast die Kamera und warme Kleidung sowie eine Kopfbedeckung dabei. 

  • Speziell für Bush Walks solltest du immer genügend Wasser dabei haben. Ich trinke beispielsweise sehr viel, wenn die Sonne rauskommt und deshalb nehme ich gerne einen Rucksack mit einer Trinkblase mit. Ein Energieriegel oder Nüsse können auch nicht schaden, für ganztägige Walks solltest du natürlich mit der entsprechenden Verpflegung vorsorgen.
  • Bei Full Day Game Drives zum Beispiel im Krüger Nationalpark bleibt man immer wieder an Restcamps stehen, wo du dich versorgen kannst und auch auf die Toilette kannst. Ich fand das Essen in den Restcamps allerdings gelinde gesagt "lieblos" und ich war froh, dass wir zumindest für das Frühstück eine Lunchbox von unserer Lodge mitbekommen haben.
  • Reisepass, Bargeld, Kreditkarten: Für Eintrittsgelder und für ein Trinkgeld für den Guide. Den Reisepass muss man manchmal bei den Nationalparks beim Eintritt vorzeigen. 
  • Notfall-Medikation, Mückenschutz, Kopfbedeckung und Sonnenschutz. Die meisten Safari-Jeeps der Game Drives sind mit Regenjacken ausgestattet. 
  • Kamera-Ausrüstung und Fernglas

Zusätzliche nützliche Tipps für deine Safari in Südafrika

  • Nashörner: Bitte beachte, dass Nashörner extrem gefährdet sind und von Wilderern gejagt werden. Bitte sieh davon ab, Bilder von Nashörnern auf Sozialen Medien zu posten, wenn der Standort verfolgbar ist. Wilderer treiben sich auch auf Facebook, Instagram oder Ähnlichem herum und können anhand der Geo-Daten oder der vertaggten Location herausfinden, wo sich gerade Nashörner befinden. Zum Schutz dieser tollen Tiere solltest du die Fotos für dich behalten!

 

  • Beachte die Hinweise des Guides/Rangers. Wenn er sagt, dass du im Auto nicht aufstehen sollst, dann dient das deiner eigenen Sicherheit und auch der Sicherheit deiner Mitreisenden. Aus dem Auto darfst du nur bei Restcamps aussteigen, nütze also jede Möglichkeit zur Toilette zu gehen. 

 

  • Verzichte auf grelle Farben bei der Bekleidung und auf Parfüm. Schwarze oder dunkelblaue Kleidung zieht Mücken an. 

 

  • Nach einem Bush Walk solltest du gleich eine heiße Dusche nehmen um eventuelle Parasiten abzuwaschen bzw. zu entdecken. 

 

  • Ob du dich für eine Private Game Lodge, ein staatliches Camp in einem der südafrikanischen Nationalparks oder eine Unterkunft außerhalb entscheidest, liegt unter anderem am Geldbeutel. Das Gute an Südafrika: Es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Die Unterkünfte in den staatlichen Camps gibt es schon um ca. € 40,- für zwei Personen. 
    Die perfekte Kombination für mich wäre diese: 2 bis 3 Nächte in einer Private Game Lodge mit Game Drives und geführten Walking Safaris, eine geführte Full Day Safari zum Beispiel durch den Krüger Nationalpark und im Anschluss noch einen oder zwei Tage als Selbstfahrer in einem der Parks. Der Vorteil an den Private Game Lodges ist, dass du viele Tiere sehr nah zu sehen bekommst. Im Krüger Nationalpark hatten wir etwas Pech und viele Tiere waren sehr weit weg bzw. hatten wir trotz geführter Tour oft eine Stunde lang keine einzige Tiersichtung, das ist natürlich unter anderem der Größe des Parks geschuldet. 

 

  • Die Unterkünfte: Wir lieben Glamping-Zelte. Man hat das Gefühl "draußen" zu schlafen und trotzdem hat man den Komfort einer tollen Unterkunft. Zum Glück hast du in Südafrika die Möglichkeit aus zig verschiedenen Unterkunftsarten für deine Safari zu wählen. Vom Glamping-Zelt, über einfache Zelte, Rundhütten, Chalets, Doppelzimmer, Baumhütten ist alles möglich! Es gibt zum Teil auch Campingplätze, wenn du zum Beispiel mit Auto und Dachzelt unterwegs bist. 

 

  • Je nach Jahreszeit solltest du deine Unterkunft weit im Voraus buchen. Die Südafrikaner nutzen ihre Ferien auch gerne um die Schönheit der Nationalparks zu entdecken und die günstigen Unterkünfte sind oft lange im Voraus ausgebucht. 

 

  • Wenn du nicht in der Hauptsaison reisen musst, dann weiche auf die Nebensaison aus. Jeder Jahreszeit hat ihren Reiz und da Südafrika riesengroß ist, gibt es zu jeder Jahreszeit einen Nationalpark oder eine Region in der gerade besondere Tiersichtungen möglich sind. 

 

  • Ja, die Big 5 sind toll und man freut sich sehr, wenn man alle gesehen hat, aber Südafrika ist zum Beispiel auch bekannt für seinen Vogelreichtum. Ich habe selten so viele verschiedene bunte Vögel gesehen, die so toll trällern und singen. Sei nicht enttäuscht, wenn du nicht gleich alle Tiere siehst, die du gerne sehen möchtest. Das ist Natur pur und niemand kann dir etwas garantieren.
    Auf Bush Walks lernst du viele interessante Fakten zu Flora und Fauna und der Guide macht dich zum Beispiel auf Tierspuren aufmerksam - oder wie in unserem Fall - konnten wir uns Felszeichnungen der "San", also der Buschmänner, ansehen. Auch abseits der Tiere gibt es viele tolle Erlebnisse auf einer Safari in Südafrika! 

 

  • Die Game Drives beginnen sehr früh am Morgen oder am späten Nachmittag. Für eine Full Day Krüger Safari musst du damit rechnen, dass es um fünf Uhr morgens losgeht. Bei einer Private Game Lodge findet der Game Drive meistens um 7 Uhr morgens und um 16 oder 17 Uhr abends für zwei bis drei Stunden statt. 
    Bitte beachte bei einer Selbstfahrer-Safari die Öffnungszeiten der Nationalparks, die nach Jahreszeit variieren. Den Park musst du rechtzeitig wieder verlassen!
    Unseren Bush Walk haben wir ebenfalls ganz früh am Morgen gemacht, wenn der Tage gerade erwacht, das war wunderschön. 
    Was wir noch nie gemacht haben und definitiv noch machen wollen, ist eine Nacht-Safari. Das geht meist aber nur mit speziellen Anbietern. 

 

  • Südafrika ist wahrscheinlich das perfekte Land für Safari-Einsteiger. In großen Teilen ist Südafrika doch recht europäisch angehaucht und man muss sich vor keiner allzu großen Umstellung "fürchten". Ich bin nämlich wenig abenteuerlich was dreckige Toiletten, Ungeziefer und andere ekelige Sachen betrifft. Für mich können Unterkünfte einfach gehalten sein, aber sie müssen zumindest sauber sein. Und das ist doch in vielen Teilen Südafrikas der Fall. Die Game Lodges, die wir bisher besucht haben, waren ausnahmslos perfekt sauber.
    Die Plumpsklos, die man zum Teil in den Restcamps im Krüger Nationalpark vorfindet, haben mich doch einiges an Überwindung gekostet und ich war froh, am Abend eine saubere, normale Toilette in der Unterkunft vorzufinden. 
    Zusätzlich ist Südafrika mit dem Mietwagen recht einfach selbst zu bereisen, was in anderen Ländern wie Tanzania oder Kenia nicht so einfach der Fall ist. Wenn man den Linksverkehr erstmal gewöhnt ist und sich an gewisse Regeln hält, wie zum Beispiel nicht in der Nacht zu fahren, ist es kein Problem. Die Straßen sind großteils in einem guten Zustand (achte bitte auf "Potholes" Schilder, die warnen dich vor großen Löchern in der Straße) und der Verkehr ist nicht chaotisch, einzig in den Städten ist es etwas herausfordernder. 
    Außerdem ist Südafrika für Safari-Einsteiger perfekt, weil man aus allen Preisklassen die Passende auswählen kann und die Aufenthalte sehr leicht mit einem Strand- oder Sightseeing Aufenthalt an der Küste verbinden kann. 
    Du könntest auch ein Campingmobil mit Dachzelt mieten um in Südafrika auf Safari zu gehen. 

Die beste Reisezeit für eine Safari in Südafrika

Wir haben auf unseren vier Safaris in Südafrika bisher eher gefühlt die schlechteste Reisezeit ausgewählt, weil wir im Anschluss immer zum Kitesurfen nach Kapstadt fliegen/fahren und die Windzeit dort nun mal hauptsächlich von Dezember bis März ist. Den Krüger Nationalpark haben wir Mitte Dezember besucht, allerdings noch vor den südafrikanischen Ferien, es war also noch nicht so viel los. Die Regenzeit ist etwa von Oktober bis Ende März und zu diesem Zeitpunkt ist zum Beispiel im Krüger Nationalpark auch Malaria-Zeit. Bei uns hatte im Dezember der Regen allerdings noch nicht eingesetzt und so gab es auch fast keine Mücken. Wenn du mit kleinen Kindern reist, solltest du besser während der Trockenzeit verreisen oder gleich in ein Malariafreies Gebiet ausweichen.  

 

Während der Regenzeit sprießen das Gras und die Pflanzen und die Tiere können sich besser verstecken, sodass Tiersichtungen schwieriger sind. Die beste Reisezeit für eine Safari im Krüger Nationalpark ist wohl von Mai bis Ende September, wobei ich September wählen würde. Die Trockenzeit steht kurz vor dem Ende, das Gras ist kurz und die Tiere kommen regelmäßig zu den Wasserlöchern. Außerdem hat man vielleicht Glück und man sieht die ersten neu geborenen Tierbabies. Im Juni und Juli kann es empfindlich kalt werden, vor allem in den Nächten, wo hingegen es im Januar und Februar brütend heiß ist. Wir hatten Mitte März in einer Private Game Lodge in Oudtshoorn 40 Grad und das war schon hart an der Schmerzgrenze. Allerdings sind diese Temperaturen perfekt um eine Erdmännchen Safari zu machen, denn die süßen Tiere kommen nur raus, wenn die Sonne scheint und es warm ist. 

 

Wenn ich mich für eine Reisezeit für eine Safari in Südafrika entscheiden müsste, dann würde ich wohl September wählen. 

 

Hinweis: Wenn du eine Safari im Krüger Nationalpark zum Beispiel mit der Panorama Route verbinden möchtest, sind die Monate außerhalb der Regenzeit auch besser, denn während der Regenzeit können die tollen View Points und Wasserfälle der Panorama Route schon mal gerne im Nebel verschwinden. 

Unsere Unterkunfts-Empfehlungen für eine Safari in Südafrika

Wir haben schon einige Safaris und Game Drives mitgemacht - gerne können wir dir ein paar Empfehlungen geben, welche Unterkünfte uns sehr gut gefallen haben. Die Infos zu den Aufenthalten kannst du in den verlinkten Blogbeiträgen nachlesen:

 

 

 

 

Warst du schon auf Safari in Südafrika? Was sind deine Safari-Tipps und welches Erlebnis hat dich am meisten beeindruckt? Erzähl uns in den Kommentaren von deiner Safari in Südafrika!

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