[Anzeige] Griechenland stand schon sehr lange auf unserer Reiseliste, deshalb haben wir entschieden, 2019 Griechenland erstmals einen Besuch abzustatten. Für unsere erste gemeinsame Reise nach Griechenland haben wir die Insel Korfu ausgewählt, die als Kitesurf-Destination kaum bekannt ist und nie in einem Atemzug mit den Klassikern Rhodos, Paros oder Drepano genannt wird. Da wir aber immer für Geheimtipps offen sind, haben wir uns für eine Woche Korfu und einen Aufenthalt im Frosch Sportclub Korfu, der sich nahe des Kitespots am Chalikounas Beach befindet, entschieden. Diese Reise war auch unser erster gemeinsamer Pauschalurlaub, da wir ansonsten unsere Reisen immer selbst zusammenstellen. Einige Tage vor unserer Anreise haben wir die Reiseunterlagen von Frosch Sportreisen erhalten und ganz typisch startete unsere Reise an einem Samstag und endete auch eine Woche später wieder am Samstag.
Nach Korfu fliegen Samstags ab München mehrere Airlines wie zum Beispiel Condor, Eurowings und Tuifly. Interessanterweise fanden fast alle Flüge gleichzeitig am Samstag Abend gegen 18 Uhr statt.
Wir sind mit Condor geflogen und hatten unser Kitesurfgepäck dabei. Wir durften bei Condor pro Person einen Koffer mit je 20 Kilogramm mitnehmen und haben das Kitesurfgepäck vorab angemeldet.
(Das Gewicht des Gepäcks wurde beim Rückflug mit Condor am Flughafen in Korfu übrigens peinlichst genau kontrolliert. Nahezu jeder Passagier musste etwas aus dem Koffer rausnehmen. Am besten
nimmst du eine Gepäckwaage mit.)
Pro Kitebag konnten wir nochmal 30 Kilogramm mitnehmen, die aktuellen Preise für die Kitegepäckmitnahme bei Condor entnimmst du bitte der Condor-Website.
Leider haben mehrere Gewitter unserem Abflug einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir erst drei Stunden später losgeflogen sind und davon zwei Stunden im Flugzeug auf das "Go" vom
Tower warten mussten.
Die Zeitverschiebung zwischen Griechenland und Deutschland/Österreich beträgt eine Stunde, sodass wir um kurz vor halb 1 Uhr nachts auf Korfu gelandet sind. Der Flughafen ist leider viel zu klein
für die vielen Charterflüge (er wird aber gerade ausgebaut), sodass es zu langen Wartezeiten am Gepäckband kommen kann. Unsere Kitebags wurden erst ganz zum Schluss in die Gepäckhalle gebracht,
als keine Menschenseele mehr in der Gepäckhalle war. Zum Glück sind die Bags unbeschädigt angekommen.
Leider hat das Transportunternehmen, das uns zum Frosch Sportclub Korfu bringen sollte, uns aufgrund der massiven Flugverspätung vergessen vom Flughafen abzuholen. Nach einigen Telefonaten kam
ca. eine Stunde später ein 30-Sitzer Bus um uns abzuholen und der Fahrer murmelte eine Entschuldigung.
Hundemüde sind wir um halb 3 Uhr morgens am Frosch Sportclub Korfu angekommen, zum Glück haben zwei freundliche Mitarbeiter dort auf uns gewartet und wir konnten unser Zimmer im zweiten Stock
beziehen.
Vor dieser Reise war uns Frosch Sportreisen kein Begriff. Der Reiseveranstalter bietet Aktivreisen an verschiedenen Standorten weltweit, meist mit Schwerpunkt Wandern oder Biken und vielen zusätzlichen Aktivitäten, an. Auf Korfu dreht sich das Zusatzangebot großteils um Wassersport. So gibt es eine hauseigene Wassersportstation - "Waspo" genannt - an der Stand Up Paddling, CAT-Segeln und Windsurfen angeboten werden. Die Waspo befindet sich nur fünf Minuten vom Hotel entfernt. Da wir aber Kitesurfen wollten, war unser Ziel der Kite Club Corfu, der nicht zum Frosch Sportclub gehört, aber die beiden arbeiten eng zusammen. Einen sehr großen Teil unseres Aufenthalts verbrachten wir beim Kite Club Corfu und haben uns dort sehr wohl gefühlt.
Untergebracht waren wir im Frosch Sportclub Korfu San Georgio, der sich nur zwei Minuten vom Meer entfernt befindet. Die Gartenanlage des Hotels ist riesengroß und mitten drin befindet sich das Hotel. Das Hotel ist ausschließlich den Gästen von Frosch Sportreisen vorbehalten und da die Aufenthalte immer Samstags beginnen und Samstags enden, gibt es keinen klassischen Hotelbetrieb. Das heißt, die Rezeption ist nur morgens und abends besetzt, da die Gäste untertags ohnehin mit den Aktivitäten beschäftigt sind. Die Zimmer des Hotels sind schlicht, aber sehr sauber und die Bäder wurden kürzlich neu renoviert. Hinter dem Haupthaus befindet sich ein Pool, ein Volleyballfeld, Tennisplätze und eine Poolbar. Langweilig wird einem hier ob der vielen Freizeitmöglichkeiten bestimmt nicht!
Etwas schade fanden wir, dass für die Klimaanlage € 5,- pro Tag zu bezahlen sind, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei der Hitze ohne Klimaanlage schlafen kann, wir konnten es definitiv nicht.
Nach einer sehr kurzen Nacht gab es am Sonntag Morgen beim Frühstück eine kleine Vorstellung des Teams und es wurde das Programm für den Tag und auch die kommende Woche bekannt gegeben. Es gibt täglich Wanderungen, Biketouren, Yoga-Unterricht, Laufrunden oder man hat die Möglichkeit an verschiedenen Wassersportkursen teilzunehmen.
Interessant für uns war, dass viele der anderen Gäste bereits seit vielen Jahren mit Frosch verreisen und immer wieder zu den verschiedenen Frosch-Destinationen fahren. Das Publikum ist bunt gemischt, jedoch werden die Familien im Hochsommer im Club nebenan untergebracht, während das Hotel San Georgio für Paare und Singles reserviert ist.
Wir als Pauschalurlaub-Newbies mussten erstmal in den geregelten Ablauf reinkommen. Der Tag startet für die Aktiven frühmorgens entweder mit einer Yoga-Einheit - die wir sehr empfehlen können - oder einer Laufrunde vor dem Frühstück. Nach dem Frühstück finden Wanderungen und Radtouren statt, man kann an Ausflügen oder Wassersportkursen teilnehmen oder gestaltet seinen Tag selbst. Um 20 Uhr gibt es Abendessen in der gegenüberliegenden Mango Bar. Dort gibt es große Tische für 10 bis 20 Personen und man nimmt sein Essen in Buffetform ein. Das Buffet war immer sehr gut, doch besonders hat es uns am Grillabend geschmeckt. Wer möchte, kann später noch in den umliegenden Bars weiterfeiern, denn das griechische Leben spielt sich aufgrund der Hitze sehr oft nachts ab.
Agios Georgios ist ein typischer Touristenort mit Hotels, Bars, Tavernen und Beachclubs. Der lange, feine Sandstrand ist sehr beliebt, da er zu den schönsten der Insel zählt.
Zum Kitespot am Chalikounas Beach, den Windbedingungen und dem Kite Club Corfu findest du alle Infos in unserem Kitespotguide Korfu inkl. Video.
Der Wind beginnt am Chalikounas Beach zwischen 13 und 14 Uhr zu wehen. Der Kitespot ist ab Agios Georgios am schnellsten per Boot erreichbar (es gibt eine Straße, aber dazu muss man einen größeren Umweg in Kauf nehmen), deshalb bietet der Kite Club Corfu einen Shuttleservice per Boot an. Für alle diejenigen, die einen Kitesurfkurs gebucht haben (egal, ob über Frosch Sportreisen oder individuell) ist der Bootsshuttle kostenlos, wer wie wir nur zum Kitebeach fahren möchte, kann um € 4,- pro Tag mitfahren.
Der Shuttle fährt um 12:45 beim Harley Cafè los zum Kitespot und fährt um ca. 19:45 - 20:00 zurück, wenn die Kitestation schließt. Wenn du dich für den Bootsshuttle entscheidest, muss du auch den ganzen Tag an der Kitestation verbringen, ein individueller Shuttle zurück ist nicht vorgesehen, da das Boot den ganzen Tag am Spot für Rescueeinsätze bereit stehen muss.
Der Korfu Kite Club ist wohl eine der entspanntesten Kitestationen, die wir kennen. Dadurch, dass der Kitespot etwas abgelegen ist, sind nur wenige Kiter am Wasser und das Revier ist perfekt um
das Kitesurfen zu erlernen oder auch zum Kitefoilen. Es handelt sich um ein Leichtwindrevier.
Auch die nichtkitende Begleitung ist gut aufgehoben, denn an der Kitestation gibt es Schattenplätze, einen tollen Badestrand, viel Ruhe und keinen fliegenden Sand, da der Wind sehr human weht.
Wer will kann im Beachclub nebenan Liegen und Sonnenschirme mieten und dort bei einem Espresso Freddo aus der Strandbar chillen.
Am einzigen windfreien Tag der Woche haben wir einen Ausflug mit dem Schiff auf die Nachbarinseln Paxos und Antipaxos gemacht. Um kurz nach acht Uhr morgens hat uns der Bus vom Hotel abgeholt und zum Hafen nach Lefkimmi gebracht, wo das Schiff auch schon zum Ablegen bereit war. Bei der knapp einstündigen Überfahrt nach Paxos haben wir uns für einen Platz auf dem oberen Deck entschieden. Es war um 9 Uhr morgens bereits brütend heiß, sodass wir später einen Platz unten im Schatten aufgesucht haben.
Die Idee für einen Bootsausflug hatten nicht nur wir, sondern auch viele andere Ausflugsschiffe. Unser erster Halt auf Paxos war die kleine Ortschaft Lakka, die in einer traumhaften, geschützten Bucht liegt. Eine Stunde hatten wir Zeit um durch den Ort zu schlendern oder im warmen Wasser baden zu gehen.
Anschließend sind wir mit dem Schiff weiter zu den Höhlen an der Westküste gefahren, die außergewöhnlich schön sind. Man kann mit dem Boot ein Stück in die Höhlen hineinfahren, das Wasser dort ist so wunderbar tiefblau, einfach fantastisch. Die kleinen Segelschiffe in der Bucht haben wir etwas neidisch betrachtet, da sie den ganzen Tag an diesem traumhaften Ort bleiben konnten.
Unsere Tour führte uns weiter auf die gegenüberliegende Insel Antipaxos, die nahezu unbewohnt ist. Zwischen den Inseln konnten wir noch ein paar Delfine beim Spielen beobachten, was wunderschön war.
Auf Antipaxos haben wir vor dem Mesorika Beach Halt gemacht, das Wasser ist dort unglaublich spektakulär. Leider halten hier unzählige große Ausflugsschiffe, sodass man sich den kleinen Badebereich mit ca. 300 bis 400 anderen, zum Teil sehr lauten und feierwütigen Bootstouristen teilt. Trotzdem ist das Wasser unfassbar schön und ein Sprung in das türkisblaue Nass lohnt sich! Nach einem letzten Zwischenstopp in der Hauptstadt von Paxos fahren wir zurück nach Korfu und lassen den Tag mit einem Sundowner ausklingen.
Wenn du einen aktiven Urlaub auf Korfu verbringen willst, dann solltest du auf die richtige Reisezeit achten. Die große Hitze der Sommermonate ist beim Kitesurfen oder anderen Wassersportarten weniger schlimm, wenn du jedoch Wandern und Rad fahren möchtest, bieten sich die Frühlings- und Herbstmonate besser an. Wir waren in der letzten Juniwoche auf Korfu und es war großteils drückend heiß und schwül. Korfu wird nicht umsonst als die wohl grünste Insel Griechenlands bezeichnet. Das Klima auf Korfu ist subtropisch im Gegensatz zum trockenen Klima am gegenüberliegenden Festland. Es kühlt auch in der Nacht fast nicht ab und wir haben während unseres Aufenthalts nicht einmal auch nur eine dünne Jacke benötigt.
Zwischen 13:00 und 16:00 ist es erwartungsgemäß am heißesten und du solltest dir ein schattiges Plätzchen suchen. An der Kitestation hat der Wind für etwas Abkühlung im Schatten gesorgt,
ansonsten haben wir so viel Zeit wie möglich im Wasser verbracht.
Das Meer war Ende Juni sehr angenehm warm, beim Kitesurfen hat eine Boardshort mit einem Lycra oder ein dünner, kurzer Neopren völlig ausgereicht.
Als wir mit einem Einheimischen über die Hitze gesprochen haben, meinte er, dass von Mitte Juni bis Ende Juli immer die größte Hitze herrschen würde und die Temperaturen im August angenehmer
sind.
Fazit: Wenn wir wieder nach Korfu fahren würden, würden wir wohl Ende Mai fahren oder wieder ab Mitte August. Für einen reinen Strandurlaub auf Korfu eignen sich natürlich die heißen Sommermonate.
Korfu ist in zwei bis drei Stunden mit dem Flieger ab Österreich, Deutschland und der Schweiz erreichbar und damit ein sehr beliebtes Sommerreiseziel. Auch die Briten lieben die griechische Insel, dementsprechend ist im Sommer sehr viel los und der viel zu kleine Flughafen platzt aus allen Nähten. (Er wird bis 2021 vergrößert.) Auch aus diesem Grund bietet sich die Nebensaison für einen Urlaub auf Korfu besser an.
Wenn du deinen Urlaub auf Korfu verbringst, solltest du in jedem Fall zumindest für einen Tag ein Mietauto ausleihen. Es gibt überall Verleihstationen (erkundige dich bei deinem Hotel für eine Empfehlung, wir haben uns beim Frosch Sportreisen Team erkundigt, die uns einen Autovermieter empfohlen haben). Normalerweise buchen wir unsere Mietautos auf Reisen immer vorab im Internet, da wir immer Vollkasko ohne Selbstbeteiligung buchen. Die großen Verleiher, die man über das Internet buchen kann, befinden sich am Flughafen der Hauptstadt. Aufgrund der Kurzfristigkeit haben wir uns für einen Verleiher vor Ort in Agios Georgios entschieden. Neben Mietautos kann man auch Mopeds und Quads ausleihen.
Achte bei der Wahl des Mietwagenverleihers unbedingt auf die Konditionen. Wie hoch ist die Selbstbeteiligung im Falle eines Schadens/Unfalls, wie ist die Tankregelung usw. Wenn dir der Vermieter das Auto übergibt, besichtige gemeinsam mit ihm das Auto und halte vorhandene Schäden per Foto bzw. Vermietprotokoll fest.
Auf Korfu gibt es keine Autobahnen und die Straßen sind in einem eher schlechten Zustand. Meist kommst du nicht schneller als 50 oder 60 km/h voran, plane deshalb keine zu großen Strecken ein. Wir haben uns für ein kleines Auto (Fiat Panda) entschieden, was nicht die schlechteste Wahl war. Die Straßen sind zum Teil sehr eng und mit einem solch kleinen Auto kommt man einfacher durch die engen Gassen. Der Autovermieter hat uns ca. zehn Mal darauf hingewiesen, dass wir langsam fahren sollen, dementsprechend wird es wohl öfter zu Unfällen kommen, denn die Griechen fahren eher schnell und nicht besonders umsichtig.
Wir sind mit dem Mietwagen in Richtung Nordwesten gefahren, denn rund um Pentati gibt es viele schöne Badebuchten mit kristallklarem Wasser. Zurück sind wir über die Ostküste gefahren, dort kann man besonders schön entlang der Küstenstraße fahren.
Obwohl wir in unserem Frosch Sportclub Halbpension inkludiert hatten, wollten wir auch eine Taverne besuchen, die es natürlich zuhauf gibt. Am besten ist das Essen selbstverständlich, wenn
du die typischen Touristenorte am Strand verlässt und dich im Landesinneren auf die Suche nach einer griechischen Taverne machst. Wir waren einmal in der Taverne "Kafesas" am Ende von Agios
Georgios essen und absolut begeistert. Essen gehen ist auf Korfu abseits der Touristenorte ziemlich günstig und am besten natürlich, wenn du dich auf typische Gerichte einlässt. Wir haben uns als
Vorspeise für Mezze entschieden, die man wohl als griechisches Gegenstück zu den spanischen Tapas bezeichnen könnte. Der griechische Salat mit Feta steht selbstverständlich auf jeder griechischen
Speisekarte.
Als Hauptspeise haben wir Sofrito (Kalbfleisch mit Reis) und Bourdeto (scharfer Fischeintop mit Kartoffeln) gegessen, beide Hauptgerichte haben ca. € 9,-. gekostet. Meeresfrüchte und Fisch
im Ganzen ist teurer und kostet ca. € 15,- bis € 25,- pro Portion.
Als Nachspeise hat die Taverne kostenlos einen kleinen Teller mit frischen Früchten serviert. Joghurt mit Honig und Nüssen ist ebenfalls eine sehr beliebte Nachspeise.
Generell isst man in Griechenland deutlich später zu Abend als in Deutschland oder Österreich - meist erst nachdem die Sonne untergegangen ist.
Während unseres Bootsausflugs nach Paxos haben wir dort im Hafen Mittag gegessen. Dort werden die großen Touristenboote um die Mittagszeit "ausgeladen" und die Ausflugspassagiere stürmen die umliegenden Tavernen. Alle fußläufig erreichbaren Restaurants sind weitaus teurer als die ländlichen Tavernen auf Korfu. Auf Paxos haben wir mittags für eine Portion Tzatziki ganze € 6,- bezahlt, während wir sonst ungefähr € 2,- dafür ausgegeben haben.
Während unseres Ausflugs haben wir eine Bäckerei besucht, denn in Griechenland gibt es viele süße Kuchen und Kekse, die traditionell noch in den Bäckereien hergestellt werden. Auch die Süßspeisen in der Bäckerei waren sehr lecker und sehr günstig.
Neben dem Essen mussten wir selbstverständlich auch was trinken. Das Wasser im Frosch Sportclub Korfu ist wie in den meisten Hotels und Restaurants in Griechenland nicht zum Trinken geeignet, zum Zähne putzen ist es ok. In Agios Georgios gibt es aber einige kleine Supermärkte, an denen wir uns mit Trinkwasser eindecken konnten.
Das Nationalgetränk der Griechen ist neben Ouzo (ein Anisschnaps, an dem wir keinen Gefallen fanden) der so genannte Café Frappé oder kurz Frappé. Dabei handelt es sich um kalten, aufgeschäumten Kaffee aus Instantpulver. Frappé ist so beliebt, dass wir sogar einen Lieferservice beobachten konnten, der ausschließlich Frappé per Moped ausgeliefert hat.
Dem Frappé konnten wir nicht so viel abgewinnen, wohl aber dem Espresso freddo, einem kalten Espresso. Bei den heißen Temperaturen schmeckt heißer Kaffee nur bedingt, aber ein gekühlter Espresso am Strand passt perfekt.
Obwohl unsere Koffer und Boardbags immer aus allen Nähten platzen, versuchen wir wenn möglich unseren Lieben daheim eine Kleinigkeit, die Sinn macht, mitzubringen. Auf Korfu gibt es unzählige
Olivenbäume - man liest von ca. 4 Millionen - und dementsprechend sind Olivenöl und Olivenöl-Produkte ein beliebtes Mitbringsel. Wir waren in der Mavroudis Olive Oil Factory und haben dort
Olivenöl, Seife aus Olivenöl und einen Mörser aus Olivenbaumholz gekauft. Die Preise waren sehr vernünftig und wer genug Platz im Koffer hat, kann in der Mühle ausgezeichnetes Olivenöl zu einem
guten Preis kaufen. Es gibt auch einige weitere Produzenten mit direktem Verkauf - folgt einfach den Straßenschildern oder fragt die Einheimischen.
Die Zitrusfrucht "Kumquat" wird auf Korfu in großen Mengen angebaut und verarbeitet. Die bittersüßen Früchte werden zu Likör, Sirup, Marmelade oder anderen Köstlichkeiten verarbeitet und du kannst sie in vielen Geschäften kaufen.
Weitere Mitbringsel aus Korfu sind Honig, griechisches Gebäck, Kräuter oder Ouzo.
Der Kitesurfspot beim Kite Club Corfu hat uns beiden gleichermaßen gut gefallen. Jürgen war von den fantastischen Kitefoil-Bedingungen begeistert und ich konnte das Kiten wieder mal ausprobieren und bin den ersten Meter am Kiteboard gefahren. Mehr dazu findest du in unserem Kitespotguide.
Bei der nächsten Korfu Reise würden wir uns wahrscheinlich für einen anderen Reisezeitpunkt wie zB Ende Mai oder Ende August entscheiden. Die Hitze Ende Juni war teilweise lähmend, sodass man doch etwas träger wird und sich für viele Aktivitäten etwas aufraffen muss. Definitiv würden wir das nächste Mal auch wieder einen Mietwagen nehmen, denn die Insel hat zahlreiche schöne Buchten und Orte, die man ansonsten verpasst.
Das griechische Essen ist fantastisch und die Griechen empfanden wir als superfreundlich und sehr lustig. Griechenland als Reiseziel hat uns gut gefallen, sodass wir definitiv in den nächsten Jahren wieder mal dorthin fahren werden!
Falls du dich für eine Reise nach Korfu entscheidest, findest du hier Reiseführer:
Noch mehr Reisetipps für Korfu findest du bei Franzi von Coconut Sports, die ihren Katamaran Segelkurs mit Frosch Sportreisen auf Korfu gemacht hat.
Dieser Artikel "Reisetipps Korfu" ist im Rahmen einer Reise-Kooperation mit Frosch Sportreisen entstanden. Vielen Dank für die Unterstützung, unsere Meinung wurde davon nicht beeinflusst.
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