[Anzeige] Schon zum zweiten Mal hat es uns dieses Jahr an die Ostsee gezogen - genauer gesagt in den östlichsten Teil nach Usedom.
Usedom ist die zweitgrößte deutsche Insel und wird regelmäßig zur sonnenreichsten Gegend Deutschlands erklärt. Das ist auch der Grund, warum Usedom auch als Sonneninsel bezeichnet wird und das
haben wir Ende Juni auch gemerkt.
Wir waren nämlich kurz nach Mittsommer auf Usedom und konnten die längsten Tage des Jahres voll auskosten. Um 4 Uhr morgens ist es zu dieser Jahreszeit schon hell und die Sonne geht erst um kurz
vor 10 komplett unter.
Tipp: Für den VW Bus oder den Camper eine Verdunkelung für die Scheiben mitnehmen. Wer nur im Dunkeln schlafen kann, ist spätestens um 04:30 putzmunter!
Usedom liegt in Mecklenburg-Vorpommern an der Grenze zu Polen. Von unserem Wohnort Mondsee in Österreich sind es ca. 1.000 Kilometer - wir haben für die Fahrt etwa 11 Stunden gebracht, wobei wir sehr gemütlich gefahren sind. Usedom verfügt auch über einen kleinen Flughafen, der sogar vom österreichischen Linz direkt angeflogen wird. Als Kitesurfer reist du aber wahrscheinlich eher mit dem Auto, VW Bus oder dem Camper nach Usedom.
Usedom ist ein beliebtes Wochenendziel bei Berlinern und ist von Berlin in ca. 3 Stunden erreichbar. Auf Usedom gibt es keine Autobahn, deshalb kann es am Wochenende auf den Landstraßen auch mal etwas zähflüssiger weitergehen.
Usedom ist ein wahres Paradies für Camper. Es gibt unzählige tolle Campingplätze, die sich gleich hinter den Dünen der breiten Ostseestrände befinden.
Wir haben uns für den Campingplatz Dünencamp in Karlshagen entschieden, da sich dieser Platz direkt am Sportstrand bzw. dem Kitesurfstrand von Karlshagen befindet.
Der Campingplatz Dünencamp Karlshagen ist ein 5* Campingplatz - wer Kitesurfen möchte, sollte einen Platz ziemlich weit auf der rechten Seite reservieren um mit der Kitesurfausrüstung einen möglichst kurzen Weg zum Sportstrand zu haben. Am besten gleich bei der Reservierung dazu sagen, dass du nahe am Sportstrand übernachten möchtest.
Am Campingplatz gibt es einen Bäcker, bei dem man morgens ab 7 Uhr Brötchen und Kleinigkeiten kaufen kann sowie eine kleine Bar. Größere Geschäfte gibt es im Zentrum von Karlshagen, alles ist innerhalb von wenigen Minuten mit dem Fahrrad erreichbar.
Karlshagen ist in den Sommermonaten übrigens besonders beliebt bei Familien mit Kindern, da das Angebot an Unternehmungen sehr groß ist. Wer als Kitesurf-Familie reist, der ist auf dem Campingplatz Dünencamp auch bestens aufgehoben. Usedom ist nicht sehr groß und man kann alle Kitesufspots innerhalb von einer Stunde erreichen.
Der Sportstrand von Usedom ist 14 Kilometer lang und du kannst dich hier im Wasser in allen möglichen Sportarten austoben. Die Kiteschule von Philipp Schöne befindet sich gleich am Beginn des Sportstrandes - in unserem Video findest du viele Tipps von Philipp zum Thema Kitesurfen auf Usedom. Bevor du dort aufbaust, solltest du dich mit den Regeln vor Ort vertraut machen - auf keinen Fall in den Badebereich fahren.
Wenn es keinen Wind gibt, eignet sich der Sportstrand sehr gut zum Stand Up Paddeln und an manchen Tagen sogar zum Wellenreiten. An der Kiteschule kann sich auch SUP's ausleihen oder einen Kitesurfkurs buchen. Wenn man die ersten zwei Sandbänke beachtet, eignet sich dieser Kitespot auch gut zum Foilen. Bei auflandigem Wind, wie in unserem Fall kann man kilometerlang parallel zum Strand fahren.
Je nach Wind und Windrichtung findet der Kitesurfkurs der Kiteschule hier oder in Peenemünde statt, wo es einen riesigen Stehbereich gibt.
Alle Infos zu den Kitespots auf Usedom findest du in unserem Kitespotguide Ostsee.
Wer nicht am Campingplatz Dünencamp übernachtet, muss einen etwas weiteren Fußweg zum Sportstrand in Kauf nehmen, da die Parkplätze vor Ort den Mietern der Apartments vorbehalten sind.
Mit dem Fahrrad ist der Sportstrand aber auch gut erreichbar.
In Peenemünde gibt es einen großen Parkplatz, der vier Euro pro Tag kostet. Circa zwei bis drei Minuten geht man vom Parkplatz bist zum Strand. Hier gibt es einen riesigen Stehbereich im Wasser. Bitte beachte auf jeden Fall die Badegäste, die auch bei kälteren Wassertemperaturen ins Wasser gehen. FKK ist auf Usedom sehr beliebt, wundere dich also nicht, wenn du nackte Badegäste siehst, das ist auf Usedom nicht ungewöhnlich.
Usedom hat viele Campingplätze, aber ebenso viele schöne und außergewöhnliche Unterkünfte.
Als Kitesurfer bist du im Café Knatter in Ückeritz gut aufgehoben. Die Pension mit angeschlossenem Restaurant befindet sich direkt am Achterwasser. Das Achterwasser ist eine Art Lagune, die vom Peenestrom gebildet wird, der in die Ostsee fließt.
Das Cafè Knatter verfügt über einen eigenen Kitesurfspot und eine Surfschule. Als Tagesgast bezahlst für den Parkplatz € 3,- und kannst gegen Münzeinwurf die heißen Duschen nach der Kitesurfsession benutzen. Bevor du aufbaust, melde dich bitte in der Surfschule an, damit sie wissen, dass du hier rausgehst. Das Kitesurfrevier ist schier unendlich und der Stehbereich riesig - perfekt also um das Kitesurfen zu erlernen. Alle Infos zu den Kitespots auf Usedom findest du in unserem Kitespotguide Ostsee.
Die Zimmer im Café Knatter sind top ausgestattet und du kannst hier auch fantastisch mit Blick auf den Sonnenuntergang Abend essen.
Zwar nicht direkt am Kitespot, aber trotzdem wunderschön gelegen sind, die Floating Houses am Naturhafen Krummin. Von seinem Floating House kann man direkt mit dem SUP lospaddeln und das Achterwasser entdecken. Übrigens gibt es direkt im Naturhafen auch ein sehr nettes Cafè mit tollem Blick auf das Wasser.
Wie du siehst hat Usedom eine Menge zu bieten auch abseits vom Kitesurfen. Für Camper gibt es eine Vielzahl an tollen Campingplätzen direkt am Meer und die ewig langen Sandstrände gibt's noch oben drauf!
Wir wurden von Usedom Tourismus Gmbh geladen, die Insel Usedom zu erkunden. Unsere Meinung bleibt wie immer unsere eigene.
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